4 Min. Lesezeit
Frauen in der IT. Diverse Teams sind erfolgreicher und im Vorteil.
Eva Janik : 08.03.21 00:00
Women in IT
Sigrid Robold, Senior Customer Success Manager
Frauen in der IT sind eigentlich schon lange kein Thema mehr, über das man explizit berichten muss. In diesem Fall allerdings doch. Denn bei DRACOON gibt es einige besondere Frauen, über die man tatsächlich ein Wort verlieren muss. Und nach wie vor ist es leider in der Branche so, dass gerade einmal zwischen 15 und max. 30 % Frauen in IT-Unternehmen anzutreffen sind. Dabei steht das Thema Diversität aktuell im Fokus und bringt deutsche Unternehmen nachweislich deutlich voran.
Deshalb haben wir uns dazu entschieden, in unserer neuen digitalen Reihe „Women in IT“ die Frauen vorzustellen, die an den verschiedensten Stellen in unserer Firma DRACOON ein Gesicht geben und unser Unternehmen gemeinsam mit allen anderen (auch männlichen) Kollegen zu dem innovativen Anbieter für Enterprise File Services machen, der wir heute sind. Damit wollen wir außerdem ein Signal setzen, dass wir tolle Jobs für tolle Frauen bieten!
Wenn die Herausforderung auch so knifflig ist: Sie nimmt die Challenge an!
Die gebürtige Regensburgerin ist 28 Jahre alt und hat nach ihrem Abitur Informationswissenschaft und Medieninformatik an der Universität Regensburg studiert. Ihre erste Station nach dem Studium führte sie zu DRACOON. Dort begann sie 2017 als Junior Project Manager und war in dieser Funktion für die allgemeine Kundenbetreuung und verschiedene Kundenprojekte zuständig.
Mir war schon immer klar, dass ich in der IT arbeiten will, denn das ist für mich genau das, was man unter einer zukunftsorientierten Branche versteht.
Inzwischen ist sie Senior Customer Success Manager und in dieser Rolle für die umfassende Betreuung der Bestandskunden bei DRACOON verantwortlich.
Und wenn die Herausforderung auch so knifflig ist: Sigrid nimmt die Challenge an und setzt sich entschieden dafür ein, dass am Ende des Tages ein zufriedener Kunde steht, der davon überzeugt ist, dass er mit DRACOON auf den richtigen Sparringspartner gesetzt hat.
Neben ihrem Job gehört ihre Zeit dem Sport, denn ohne den ist sie gefühlt nur ein halber Mensch. Wenn sie joggt, bekommt sie ihren Kopf frei und Yoga verhilft ihr dazu, die Themen, die sie intensiv beschäftigen, auch mal für eine Zeit lang außen vor zu lassen.
Ihren Urlaub verbringt sie allerdings am liebsten am Strand und insofern ist es gar nicht so ungewöhnlich, dass sie bei der Gelegenheit auch ihre Freude am Windsurfen entdeckt hat.
Warum hast du dich dazu entschieden, in einem Tech-Unternehmen / bei DRACOON zu arbeiten?
„Ich habe zwar im Zweitfach Medieninformatik studiert, aber ich wollte nie wirklich in die klassische Medienbranche. Auf der anderen Seite konnte ich mir aber auch nicht vorstellen, als klassische Programmiererin zu arbeiten. Das hätte mich auf Dauer sicherlich nicht glücklich gemacht. Deswegen hat mich die Stelle als Projektmanagerin bei DRACOON total gereizt, denn das war für mich die perfekte Hybridlösung.“
Hattest du schon vor DRACOON Berührungspunkte mit der IT-Branche?
„Da hat mein Studium natürlich schon den Grundstein gelegt. Mir war schon immer klar, dass ich in der IT arbeiten will, denn das ist für mich genau das, was man unter einer zukunftsorientierten Branche versteht.“
Rückblickend fand ich es toll, dass mir die Chance gegeben wurde, meine Fähigkeiten zu entfalten, herauszufinden, worin ich gut bin, was ich gerne mache.
Wie bist du damals eigentlich zu DRACOON gekommen?
„Die Stellenausschreibung habe ich bei Indeed entdeckt und sie hat mich sofort angesprochen. Nachdem ich mich per Mail beworben hatte, bekam ich relativ schnell die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Dieses Gespräch hat mit Marc Schieder und Marika Luber, die damals noch für den Bereich HR verantwortlich war, stattgefunden.
Es hat von Anfang an zwischen uns gepasst. Ca. 1,5 Wochen später trat ich dann auch schon meinen neuen Job bei SSP Europe (so hieß DRACOON vor der Umfirmierung) an. Zu dieser Zeit waren die Abteilungen noch etwas anders aufgegliedert. Als Junior Project Manager war ich dem Bereich „Professionell Services, Support & Operations“ zugeordnet. Meine Aufgabe bestand vorwiegend darin, dem Supportteam zuzuarbeiten und mich um die Kommunikation mit unseren Kunden und die einzelnen Projekte zu kümmern. Schon in den ersten Wochen habe ich festgestellt, dass mir die Arbeit mit unseren Kunden total viel Spaß macht und ich einfach sehr gerne im direkten Kontakt stehe. Das blieb auch in der Firma nicht unbemerkt und so kam die Geschäftsleitung irgendwann auf die Idee, einen Customer Success Manager in die Abteilung zu integrieren und machte mir den Vorschlag, diese Position zu übernehmen.
Anfangs war es gar nicht so leicht, ein richtiges Customer Success Programm zu installieren, weil dazu auch weitere Kollegen im Support notwendig waren. Als die jedoch gefunden waren, war für auch für mich Raum und Zeit da, um den Bereich „Customer Success“ zu definieren und auf entsprechende Beine zu stellen. Auch rückblickend fand ich es wirklich toll, dass mir die Chance gegeben wurde, meine Fähigkeiten zu entfalten, herauszufinden, worin ich gut bin, was ich gerne mache und auf diese Art und Weise auch meine Stelle selbst zu definieren.“
Es ist toll zu sehen, wenn man das Onboarding mit einem Kunden erfolgreich abgeschlossen hat und anschließend die steigenden Nutzerzahlen beobachtet.
Was begeistert dich an deinem Job?
„Mein Job bietet eine Fülle an Aufgaben, die so vielseitig sind, dass ich nie den Eindruck habe, dass ich mich um die gleichen Themen kümmere. Jeder Kunde bringt völlig andere Herausforderungen mit sich und so ist auch der Einsatz von DRACOON meist völlig unterschiedlich. Als Customer Success Manager liegt es an mir, genau dafür eine Lösung zu finden und unseren Service so zu integrieren, dass er unsere Kunden optimal bei ihren täglichen To-Do's unterstützt."
Auf welche Meilensteine bist du besonders stolz bzw. welche Projekte haben dich besonders bewegt, seit du bei DRACOON arbeitest?
„Eine ganz besondere Zeit und auch Erfahrung war die Migration unserer neuen Web App. Der ganze Entwicklungsprozess war wirklich sehr intensiv und macht es mich unglaublich happy zu sehen, was daraus entstanden ist. Sehr entscheidend war aber auch der Zeitpunkt für mich, als mein Kollege Octavio ins Team gestoßen ist und die Stelle als Director Customer Services übernommen hat. So konnte ich mich von meinem Allround-Job in den Bereich Customer Success einfinden und das war für mich ein total wertvoller und wichtiger Prozess. Stolz machen mich aber natürlich auch die Kundenprojekte, die ich von Beginn an bis zum Schluss aktiv begleiten kann.“
Was gibt dir an deinem Job bei DRACOON ein gutes Gefühl?
„Ich freue mich total, dass ich in meinem Job aktiv für die Kunden da sein kann. Mir gibt es einfach ein gutes Gefühl, wenn ich jemandem mit einem akuten Problem oder einer komplizierten Anforderung weiterhelfen kann. Es ist toll zu sehen, wenn man das Onboarding mit einem Kunden erfolgreich abgeschlossen hat und anschließend die steigenden Nutzerzahlen beobachtet. Abgesehen davon tut es natürlich auch gut, ein positives Feedback für unser Produkt zu bekommen und live miterleben zu können, um wie viel einfacher unsere Lösung das Handling von Daten in den Unternehmen macht.“
Sigrid, wofür stehst du morgens gerne auf?
„Das kann ich ganz einfach beantworten. Für das Joggen und ein Frühstück ;-)“
Warum findest du Frauen in der IT wichtig?
„Für mich spielt Diversität eine große Rolle. Jeder Mensch hat eine andere Sichtweise auf die Dinge. Und diese Sichtweise ist von vielen Prägungen und Faktoren abhängig, wie eben unter anderem auch dem Geschlecht. Aber auch der soziokulturelle Hintergrund oder die ethnische Herkunft tragen viel dazu bei. Je mehr Sichtweisen man im Team vorfindet, desto besser kann man ein Thema aus den unterschiedlichsten Perspektiven beleuchten und umso besser ist dann final auch das Ergebnis.“
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