Darum ist sicherer Datenaustausch für NIS2-Compliance unverzichtbar
Cybersicherheit im Fokus Cyberangriffe auf Unternehmen und kritische Infrastrukturen nehmen weltweit zu. Sensible Daten sind oft das Ziel solcher...
Überblick
Die Kernkompetenz von DRACOON: Einhaltung und Erfüllung von Compliance-Richtlinien durch Anwendung von State-of-the-Art-Sicherheitsfeatures
Höchste Zertifizierungen und Testierungen für Ihren Compliance-Vorteil.
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Die Kernkompetenz von DRACOON: Einhaltung und Erfüllung von Compliance-Richtlinien durch Anwendung von State-of-the-Art-Sicherheitsfeatures
Höchste Zertifizierungen und Testierungen für Ihren Compliance-Vorteil.
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5 Min. Lesezeit
Philipp Wittek
:
14.02.25 12:00
Cyberangriffe auf Unternehmen und kritische Infrastrukturen nehmen weltweit zu. Sensible Daten sind oft das Ziel solcher Attacken – sei es durch Ransomware, Phishing oder Man-in-the-Middle-Angriffe. Um diesen Bedrohungen entgegenzuwirken, setzt die NIS-2-Richtlinie auf strengere Cybersicherheitsmaßnahmen, insbesondere beim sicheren Datenaustausch. Unternehmen sind verpflichtet, Informationen geschützt zu übertragen und dabei Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit sicherzustellen.
Dieser Beitrag erklärt:
Die NIS-2-Richtlinie (engl. Network and Information Security Directive 2) ist eine EU-weite Verordnung, die am 16. Januar 2023 europaweit in Kraft getreten ist. Sie ersetzt die ursprüngliche NIS-Richtlinie und erweitert sowohl den Anwendungsbereich als auch die Sicherheitsanforderungen für betroffene Unternehmen.
Das NIS2-Umsetzungsgesetz (NIS2UmsuCG), welches die EU-Richtlinie NIS-2 in deutsches Recht überführt, soll voraussichtlich im März 2025 deutschlandweit in Kraft treten. Ursprünglich war geplant, die Richtlinie bis Oktober 2024 umzusetzen, jedoch verzögerte sich der Prozess aufgrund ausstehender parlamentarischer Verfahren und Diskussionen im deutschen Bundestag.
Die Richtlinie gilt für eine Vielzahl von "besonders wichtigen" und "wichtigen" Sektoren. Betroffene Unternehmen aus diesen Bereichen müssen sicherstellen, dass ihre Netz- und Informationssysteme bestmöglich vor Cyberangriffen geschützt sind. Dazu zählen:
Kritische Infrastrukturen: Energie, Wasser, Gesundheitswesen, Verkehr.
Digitale Dienstleister: Cloud-Anbieter, Rechenzentren, IT-Dienstleister.
Finanzsektor: Banken, Versicherungen und Zahlungsdienstleister.
Öffentliche Verwaltung: Regierungsbehörden und kommunale Einrichtungen.
Die NIS2-Richtlinie stellt klare Anforderungen an "besonders wichtige" und "wichtige" Einrichtungen, um die Cybersicherheit europaweit zu stärken. Diese Einrichtungen müssen strikte Sicherheitsstandards einhalten, regelmäßige Risikoanalysen durchführen und Notfallpläne entwickeln, um die Resilienz gegenüber Cyberangriffen zu erhöhen. Die Anpassung an diese Vorgaben ist entscheidend für den Schutz kritischer Infrastrukturen.
Die NIS2-Richtlinie zielt darauf ab, die Cybersicherheit in Europa durch engere Zusammenarbeit der EU-Mitgliedstaaten zu stärken. Sie sieht erweiterte Sicherheitsanforderungen für kritische Infrastrukturen und verbesserte Meldepflichten vor. Dieses Regelwerk fördert den Wissensaustausch und bietet einen einheitlichen Ansatz zur Bekämpfung von Cyberbedrohungen innerhalb der Europäischen Union.
Zu den erweiterten Sicherheitsanforderungen wird die Integration umfangreicher Schutzmaßnahmen vorgeschrieben, darunter:
Sicherer Datenaustausch: Verschlüsselte Übertragung sensibler Informationen.
Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Zugriff nur mit zusätzlicher Sicherheitsprüfung.
Zero-Trust-Sicherheitsmodell: Kein automatisches Vertrauen innerhalb eines Netzwerks.
Regelmäßige Risikoanalysen: Proaktive Erkennung von Schwachstellen.
Sicherheitsüberwachung: Kontinuierliche Protokollierung und Audit-Logs.
Meldepflichten für Cybervorfälle für eine schnellere und europaweite Risikominimierung.
Ein zentraler Bestandteil der NIS-2-Compliance ist die Frage, wie Unternehmen ihre Daten sicher austauschen können. Dabei stehen zwei Optionen im Fokus: virtuelle Datenräume und Cloudspeicher. Während Cloudspeicher eine hohe Flexibilität bieten, gewährleisten virtuelle Datenräume eine bessere Kontrolle und Sicherheit, insbesondere für hochsensible Dokumente.
Virtueller Datenraum:
Maximale Sicherheit durch Zugriffskontrollen und Verschlüsselung.
Nachverfolgbarkeit von Zugriffen über detaillierte Audit-Logs.
Besonders geeignet für vertrauliche Daten in regulierten Branchen.
Cloudspeicher:
Einfache Nutzung und Skalierbarkeit.
Ideal für kollaborative Workflows.
Effiziente Verwaltung großer Datenmengen in einer zentralen geschützten Arbeitsumgebung.
Damit Daten während der Übertragung und Speicherung geschützt bleiben, sind starke Verschlüsselungstechniken essenziell. Die NIS-2-Richtlinie fordert, dass Unternehmen sichere Übertragungsmechanismen implementieren, um den unbefugten Zugriff auf Daten zu verhindern. Dabei kommen hauptsächlich folgende Verfahren zum Einsatz:
Symmetrische Verschlüsselung (z.B. AES-256):
Asymmetrische Verschlüsselung (z.B. RSA, ECC):
Hybrid-Verschlüsselung (z.B. Ende-zu-Ende Verschlüsselung (E2EE)):
Durch den Einsatz moderner Verschlüsselungstechniken können Sie sicherstellen, dass sensible Daten weder während der Übertragung noch bei der Speicherung gefährdet sind.
Ein praktisches Beispiel für die Bedeutung von sicherem Datenaustausch unter NIS-2 ist die Meldepflicht von Sicherheitsvorfällen an Behörden. Betroffene Unternehmen müssen sicherstellen, dass hochsensible Informationen schnell, geschützt und nachvollziehbar an die zuständige Meldebehörde übermittelt werden. Oft handelt es sich dabei um sensible Daten, z.B. Audit-Logs, User-Aktivitäten oder User-Daten, die benötigt werden, um einen Sicherheitsvorfall oder ein potentielles Datenleck schneller und eindeutig nachvollziehen zu können.
Strikte Meldefristen: Unternehmen haben nur 24 bis 72 Stunden für die Meldung von Vorfällen.
Hohe Anforderungen an Datenschutz und Vertraulichkeit.
Unterschiedliche IT-Systeme zwischen Unternehmen und Behörden.
Ende-zu-Ende-verschlüsselte File-Sharing-Plattformen.
Digitale Signaturen für die Authentizität der Meldung.
Automatisierte Audit-Protokolle für Compliance.
Durch den Einsatz sicherer Übertragungsmethoden (bspw. virtuelle Datenräume oder Cloudspeicher-Plattformen) können Unternehmen ihre NIS-2-Pflichten erfüllen, das Risiko von Datenlecks minimieren und ihre Compliance stärken.
Die NIS-2-Richtlinie sieht bei Nichteinhaltung drastische Sanktionen vor. Unternehmen, die es versäumen, angemessene Cybersicherheitsmaßnahmen bis zur datierten Frist umzusetzen oder Meldepflichten (wiederholt) nicht einhalten, müssen mit folgenden Strafen rechnen:
Die Einhaltung der NIS-2-Anforderungen ist daher nicht nur eine rechtliche Notwendigkeit, sondern auch eine geschäftliche Absicherung gegen finanzielle und operative Risiken.
Die Einführung der NIS-2-Richtlinie markiert einen Wendepunkt in der europäischen Cybersicherheit. Sicherer Datenaustausch ist nicht länger eine Option, sondern eine zwingende Notwendigkeit für Unternehmen aller Größenordnungen. Die Implementierung NIS-2-konformer File-Sharing-Lösungen bietet dabei weit mehr als nur regulatorische Compliance: Sie schafft das Fundament für resiliente digitale Geschäftsprozesse und vertrauensvolle Zusammenarbeit in einer zunehmend vernetzten Wirtschaft. Unternehmen, die jetzt proaktiv in sichere Datenaustausch-Technologien investieren, profitieren gleich mehrfach: Sie vermeiden nicht nur empfindliche Bußgelder, sondern gewinnen auch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil durch erhöhte Cybersicherheit und gesteigertes Stakeholder-Vertrauen. Die Zeit zu handeln ist jetzt – denn effektive Cybersicherheit ist keine Kostenfrage, sondern eine strategische Investition in die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens.
Mit clientseitiger Verschlüsselung, einem feingranularen und rollenbasierten Benutzer- und Rechtemanagement sowie sicheren Freigabelinks unterstützt Sie DRACOON File Sharing bei der Einhaltung der strengen NIS-2-Vorgaben zum Thema Datenaustausch. DRACOON stellt sicher, dass Ihre sensiblen Informationen jederzeit geschützt sind – sowohl intern als auch extern.
Unsere zentrale Cloud-Plattform mit verschlüsselten und virtuellen Datenräumen vereint höchste Sicherheitsstandards mit Benutzerfreundlichkeit und Effizienz. Auszeichnungen wie die BSI C5 Typ 2 Testierung sowie Zertifizierungen nach ISO Normen 27001, 27017 und 27018 garantieren Ihnen ein vertrauenswürdiges und DSGVO-konformes Umfeld für Ihre Daten. Die umfassende Protokollierung aller Vorgänge im Audit-Log stellt sicher, dass Sie jederzeit volle Transparenz und Kontrolle über Ihre Datenbewegungen haben.
Mit DRACOON schaffen Sie eine sichere Arbeitsumgebung, in der Dateien zuverlässig übertragen, geteilt und gespeichert werden – ohne Kompromisse bei der Benutzerfreundlichkeit. Den Überblick über alle Datei- und Benutzeraktivitäten behalten Sie dabei mit unseren umfangreichen Berichtsoptionen, die Sie mit wenigen Klicks erstellen.
Überzeugen Sie sich gerne selbst und starten Sie mit DRACOON in eine Zukunft, in der sicherer Datenaustausch einfach, verschlüsselt und selbstverständlich ist.
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