Das DigiG und seine Bedeutung für KRITIS-Unternehmen
Die Digitalisierung verändert das Gesundheitswesen grundlegend. Mit dem Digital-Gesetz (DigiG) hat die Bundesregierung einen entscheidenden...
Die digitale Transformation des deutschen Gesundheitswesens nimmt mit dem Digital-Gesetz (DigiG) an Fahrt auf. Von der Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) über E-Rezepte bis hin zur Integration digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGA) – das DigiG setzt neue Maßstäbe für eine effizientere, sicherere und patientenzentrierte Versorgung. Gleichzeitig rücken strenge Sicherheitsanforderungen wie das BSI C5 Typ2-Testat für Cloud-Plattformen und der Schutz der Patientenautonomie in den Fokus.
In diesem Beitrag erfahren Sie, welche rechtlichen Anforderungen das DigiG mit sich bringt, welche Rolle das BSI C5 Typ2-Testat spielt und warum eine rechtliche Beratung in der Umsetzung entscheidend sein kann.
Das Digital-Gesetz (DigiG), vollständig „Gesetz zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens“, bildet die Grundlage für eine moderne, digitalisierte Gesundheitsversorgung. Es umfasst zentrale Maßnahmen wie die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) ab 2025, die Digitalisierung von Verschreibungen durch das E-Rezept, eine digitale Medikationsübersicht zur Fehlervermeidung, die Förderung der Telemedizin sowie die Integration und Erweiterung digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGA).
Zusätzlich fordert das DigiG strenge Sicherheitsstandards, wie das BSI C5 Typ2-Testat für Cloud-Plattformen, um sensible Gesundheitsdaten zu schützen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Effizienz, Qualität und Sicherheit in der Patientenversorgung zu steigern und gleichzeitig die Reichweite und Flexibilität der Gesundheitsdienstleistungen zu erhöhen.
Für Gesundheitsdienstleister bedeutet dies eine tiefgreifende Digitalisierung ihrer Arbeitsprozesse und die Anpassung an strengere Sicherheitsanforderungen. Das DigiG ebnet somit den Weg für innovative, patientenzentrierte und zukunftssichere Lösungen im Gesundheitswesen.
Um den Schutz sensibler Gesundheitsdaten zu gewährleisten, müssen Cloud-Plattformen, die im Gesundheitswesen eingesetzt werden, das BSI C5 Typ2-Testat besitzen. Dieses Zertifikat garantiert:
Die Verantwortung liegt somit bei den Cloud-Anbietern, während Gesundheitsdienstleister bei der Auswahl ihrer Plattformen sorgfältig auf passende Zertifizierungen und Testierungen achten sollten.
Ca. 82% der Unternehmen in Deutschland nutzen noch den „Kommunikations-Dinosaurier“ Fax für den Versand sensibler Patientendaten.
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Die Umsetzung der DigiG-Anforderungen ist komplex und erfordert ein gutes Verständnis der gesetzlichen Vorgaben. Eine rechtliche Beratung ist in folgenden Bereichen besonders hilfreich:
Durch rechtliche Beratung können Gesundheitsdienstleister nicht nur Compliance sicherstellen, sondern auch effizienter und kostensparender agieren.
Die Digitalisierung bringt nicht nur Vorteile, sondern auch Risiken. Gesundheitsdienstleister sollten sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter:innen für Cybersicherheitsfragen sensibilisiert sind. Wichtige Maßnahmen umfassen:
Um sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden die Risiken verstehen und darauf reagieren können, ist es wichtig, umfassende Schulungen und Workshops anzubieten. Diese sollen den Mitarbeitenden helfen, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Risikominderung zu ergreifen. Zudem sollten regelmäßige Informationsveranstaltungen stattfinden, um über aktuelle Entwicklungen und neue Risikofaktoren zu informieren, damit alle Angestellten stets auf dem neuesten Stand sind und entsprechend handeln können.
Systeme sollten regelmäßig und fortlaufend auf Schwachstellen überprüft werden, um potenzielle Sicherheitslücken frühzeitig zu identifizieren und zu beheben. Dies ermöglicht es, Sicherheitsrisiken zu minimieren und die Integrität sowie den Schutz der Daten und Informationen innerhalb der Systeme zu gewährleisten. Durch den Einsatz spezialisierter Tools und Methoden können Schwachstellen effizienter erkannt und adressiert werden, bevor sie von potenziellen Angreifern ausgenutzt werden können.
Notfallpläne sind entscheidend, da sie klare und strukturierte Prozesse für den Fall eines Cyberangriffs bereitstellen. Diese Pläne gewährleisten, dass alle Beteiligten wissen, welche Schritte in einer solchen Krise zu unternehmen sind, um den Schaden so gering wie möglich zu halten. Dazu gehören unter anderem die sofortige Identifizierung des Angriffs, die Kommunikation mit relevanten Teams und Behörden sowie die Umsetzung von Maßnahmen zur Schadensbegrenzung und Wiederherstellung der Systeme. Solche vorausschauenden Vorkehrungen sind unerlässlich, um die Sicherheit und Integrität sensibler Daten und Systeme zu wahren.
Diese Schritte helfen, die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und das Vertrauen der Patienten zu sichern.
Das Digital-Gesetz bietet sowohl erhebliche Chancen als auch beträchtliche Herausforderungen für das deutsche Gesundheitswesen. Es bildet die Grundlage für eine zeitgemäße, patientenorientierte Versorgung, die den Bedürfnissen der modernen Gesellschaft gerecht wird. Gleichzeitig stellt es hohe Anforderungen an Gesundheitsdienstleister, die in der Lage sein müssen, mit den raschen technologischen Veränderungen Schritt zu halten. Ein zentraler Aspekt des Gesetzes ist die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, bei denen die Nutzung von Cloud-Plattformen mit BSI C5-Testierung von entscheidender Bedeutung ist. Diese Testierung garantiert, dass die verwendeten Cloud-Dienste den hohen Sicherheitsanforderungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik entsprechen, um die Digitalisierung im Gesundheitswesen sicher und erfolgreich umzusetzen. Gesundheitsdienstleister, die das volle Potenzial des Digital-Gesetzes ausschöpfen möchten, müssen eine gut geplante, umfassende Strategie entwickeln. Diese sollte die richtige technologische Infrastruktur berücksichtigen, die nicht nur effektiv, sondern auch skalierbar ist, um zukünftigen Entwicklungen gerecht zu werden. Darüber hinaus kann rechtliche Unterstützung erforderlich sein, um die komplexen regulatorischen Anforderungen zu bewältigen und sicherzustellen, dass alle Maßnahmen im Einklang mit den Datenschutzbestimmungen erfolgen. So können Gesundheitsdienstleister die Chancen des Digital-Gesetzes nutzen und gleichzeitig die Sicherheit und Vertraulichkeit der sensiblen Patientendaten gewährleisten.
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